Botanischer Streifzug "Sentir du patrimoine de Romainmôtier". Wahrnehmen, staunen, sich freuen und die ersten Märzenglöggli und andere Frühblüher entdecken.
Start bei der bekannten Abteikirche von Romainmôtier, (+260/-290 m, 3 h) plus Beobachtungsstopps.
Die von den Kräften der Natur gestalteten Landschaften der Talmulde des Nozon haben ihre wilde und ursprüngliche Schönheit und ihr mittelalterliches Aussehen bewahrt. Diese Wanderung lädt Sie ein, die intakte Natur und das historische Kulturerbe der Gegend zu entdecken.
Auf dieser Wanderung entdecken Sie verschiedene, teilweise ungewöhnliche Lebensräume. Am Wasserufer gedeihen – je nach Jahreszeit – Teppiche von Märzenglöggli oder Bärlauch. Oberhalb der Felswände tauchen Büschel von Buchsbäumen und mageren Eichen auf, was der Landschaft ein mediterranes Aussehen verleiht.
https://www.schweizmobil.ch/de/wanderland/routen/route-0124.html
Was blüht den da?
Wegen reger Nachfrage erhöhte ich die TN-Zahl auf 10. Madeleine Dirren stellte sich unkompliziert als Co-Leiterin zur Verfügung. Danke Madeleine!
Nach Kaffee/Gipfeli in Romainmôtier im wunderschönen Café im Priorhaus und einem Kurzbesuch in der Abtei machten wir uns auf die Suche nach den angekündigten Märzenglöggli. Unterwegs gab es Vieles zu bestaunen: Von den seidigen "Wydebüsseli", den strahlenden Huflattichblüten, dem stinkenden Nieswurz, den unverwüstlichen Acker-Taubnesseln etc. bis zu auffälligen Farnen und Flaumeichen. Dass die Vogelmiere am Stängel einen perfekten Irokesenschnitt trägt, sie essbar ist und ein Vielfaches mehr an Kalium, Magnesium, Eisen und Vitamin A und C als Kopfsalat hat oder es an der gleichen Efeupflanze verschiedene Blattformen gibt, erstaunte die meisten TN. Dank den sonnigen und angemehm warmem Wetter konnten wir eine gemütliche Mittagspause geniessen und das mediterane Ambiente aufsaugen.
Am Nachmittag erwartete uns am Fluss Nozon ein völlig anderer Lebensraum und tausende Märzenglöggli in voller Blüte. Wahrscheinlich hat von den Teilnehmenden bis jetzt niemand eine solche Menge gesehen. Viele Fotos wurden gemacht und weitere Pflanzen entdeckt. Sogar der von mir vermisste Seidelbast zeigte sich. Wieder einen Stopp gab es beim romantischen Cascade du Dard. Fast kam man sich vor wie im Dschungel. Ein letzter Halt beim riesigen Doppelbrunnen, dessen Stein aus dem einheimischen Steinbruch stammt und schon fast 200 Jahre in Croy-Romainmôtier steht, rundete die Wanderung ab.
Die weite Anreise hat sich gelohnt, eine rundum zufriedene Gruppe machte sich mit vielfältigen Eindrücken und Erlebnissen auf den Heimweg.
Was blüht denn da?
Na ja, was blüht denn da? Solche Fragen stellt "man" sich oft, ohne aber genau auf eine klaren Antwort zu warten. Aber in Tat und Wirklichkeit ist die Frage berechtigt: was blüht denn da? Die Natur zaubert soviele, mannigfaltige Schönheiten zu Tage: Blumen, Sträucher, Bäume, einfache Pflanzen, üppige , ...es gibt derer sooo viele! Und es wäre eines Mitglieds des SAC Pflicht innezuhalten und sich die Frage zu stellen nicht nur nadh den Klettermöglichkeiten usw., sondern.... nach Erkundung, z.B. durch die Teilnahme an einer Wanderung "Was blüht denn da" sich die Frage beantworten zu können oder zumindest einen Versuch zu wagen.
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