Belalp und die atemberaubende Aussicht

Nach einer gemütlichen Fahrt durch den Lötschberg Basistunnel erreichten wir mit einigen Minuten Verspätung Brig. Dann war ein rassiges Umsteigen geboten. Wir waren schon alle im Postauto, als ich feststellte, dass Kaspar Sgier noch nicht im Bus sass. Die Zeit der planmässigen Abfahrt war gekommen, da startete der Buschauffeur den Motor und wir verliessen den Parkplatz, immer noch ohne Kaspar. Es gab eine längere Schlange von Postautos, die den Platz verlassen wollten...das war unser Glück, denn plötzlich tauchte Kaspar auf und wir riefen dem Chauffeur zu, er möge noch einmal die Türen öffnen, so dass Kaspar noch einsteigen konnte. Das waren Minuten des Schreckens. Aber zum Glück hat dann doch noch alles geklappt. Von Blatten trug uns dann die Luftseilbahn nach Belalp. Auf der Terrasse des Tyndall-Restaurants genossen wir den Startkaffee. Tyndall war ja auch unser Ziel. Wir machten uns also auf, zu diesem Denkmal. Vorbei kamen wir beim Lüger, Lügger, Lusger: Nein: beim Lüsgersee. Ja, Namen sind halt manchmal Glückssache. Kaspar war immer noch bei uns...! Vom Denkmal begann dann der Abstieg zum Hotel Belalp. Hinter uns war das Sparrhorn, aber auch die Fusshörner. Der Blilck auf den Aletschgletscher, hinüber zum Eggishorn, Bettmerhorn, Riederfurka, den bekannten Bergen auf der Südseite des Rhonetalsl, Monte Leone, Simploner Breithorn, Glishorn und talabwärts die Mischabelgruppe und natürlich das "Horu", das Matterhorn. Also wirklich ein atemberaubender Ausblick auf die vielen, grösstenteils 4'000 m hohen Walliserberge. Beim Hotel Restaurant Belalp machten wir unsere Mittagsrast bei Suppe, Käseschnitten usw. Gut genährt verliessen wir dann die Verpflegungsstätte und wanderten Richtung Bergstation der Luftseilbahn. So schloss sich der Wandertag und wir fuhren mit Bus und Bahn und einer grossen Portion Glückseligkeit heimwärts zu.